Samstag, 30. März 2013

Das Osterspecial #4: Blaues Hasenbild

Blaues Hasenbild. Mischtechnik von CATWOMAN


Es ist wieder Samstag, ich liebe Samstage. Heute ist der freie Tag zwischen den Feiertagen, an dem die Einkäufe erledigt werden. Es gibt mir ein gutes Gefühl, dass dieser Samstag eingebettet ist in eine ganze Strecke erholsamer freier Tage.

Morgen kommt Besuch und Catwoman sieht ihr Enkelkind wieder, es ist jetzt schon fast vier Monate alt. Am Montag waren wir in der Stadt und haben ein Spielzeug gekauft. Ich bin jetzt, obwohl nicht blutsverwandt, Opa. Bin ich doch, oder? Ich wäre gern der Opa. Aber was sagen die Enkel-Eltern dazu? Und ab wann können kleine Buben Lego spielen?

Meine Frau. Seit wir uns kennen, mehr als zwanzig Jahre, kenne ich sie malend. Wahnsinn, dass wir jetzt schon eine lange Geschichte miteinander haben! Das Blaue Hasenbild ist 2004 entstanden, in Anlehnung an den Dürerhasen (Albrecht Dürer, *1471). Schon einmal habe ich ein Motiv von Catwoman hier gepostet. Ich will das gern in Abständen wiederholen.

Ich bin unglaublich glücklich, mit ihr zusammen zu sein.

Freitag, 29. März 2013

Das Osterspecial #3: Karfreitag


Foto CATFISH


... eine eilige Frage aus der Küche:

Was macht frau mit dem übrig gebliebenen Eiweiß, wenn sie es nicht wegschütten will?
(Bitte bloß kein Bizet Baiser empfehlen!)

P.S. am 30.3.: Wir haben's jetzt, ähm, entsorgt. War nicht so viel.

Donnerstag, 28. März 2013

Das Osterspecial #2: Köstlich!

Köstlich amüsiert haben wir uns unlängst über dieses Schild in einem Schaufenster in Dresden:
Alle Fotos in diesem Post: CATFISH
Der Satz stammt vom Dichter Jean Paul, *1763.

Aber natürlich lässt sich Luzia Pimpinellas aktuelles Fotochallenge-Motto "köstlich" auch lukullisch deuten. Hier die Charlotte, die wir vorigen Freitag in Volkach am Main gekostet haben ...
... bis zum allerletzten Krümel.

Draußen beeierten sie inzwischen den Osterbrunnen und einen rostigen Hengst.

O wie die Ostergloggen bloggen!
(nicht von Jean Paul)

Mittwoch, 27. März 2013

Das Osterspecial #1: Osterbrunnen


Schwabacher Osterbrunnen (Foto CATWOMAN)
Der fröhliche fränkische Brauch, bunte Osterbrunnen zu schmücken, lädt ein zu Spaziergängen in warmer Frühjahrssonne, wenn ringsum frisches Grün hervorbricht und die Vöglein jubilieren, hehe. Hingegen präsentiert uns das Jahr 2013 Eiszapfeneier im matten Glanz gefrorenen Wassers und fotografiert unter Geringschätzug gesundheitlicher Gefahren (Grippe).


Alle Arktik-Fotos CATWOMAN

... Sommerhitze

Oja, das hat es schon mal gegeben: sommerliche 30 Grad Außentemperatur und Menschen, die sich an einem Trinkwasserbrunnen in der Fußgängerzone abkühlen! CATFISH hat das gefilmt und bei YouTube hochgeladen unter dem Titel:


Gestern lief der Kurzfilm im  Babylon-Kino auf der Bühne der Rampenschweinerei. Danke den Schweinereileuten, dass sie mir dieses bezaubernde Erlebnis ermöglicht haben!

(Standfoto folgt, wenn ich weiß, wie's geht.)

Samstag, 23. März 2013

... ein Traum von R. #3

"Also. Ich war mit der Schulklasse in einer etwas sumpfigen Gegend unterwegs. Es gab da so Weiher und die Kinder haben alle im Wasser rumgeplanscht. Auf einmal krabbelt da was in meinem Hosenbein. Ich hab so von oben in die Hose reingelangt und dann war‘s ein total quietschegrüner Laubfrosch (lacht). Und da war ich total begeistert von und wollte ihn den Kindern zeigen, aber die haben sich net dafür interessiert. Kurze Zeit später war da wieder was da und das warn dann zwei Kröten."
Das war der eine Traum.
"Bei dem anderen Traum, da warn wir beide und die L. unterwegs, weiß der Geier, irgendwo spazieren in so‘ner Einfamilienhaussiedlung. Da habn wir am Gehsteigrand ein quietschblaues Chamäleon gefunden, so richtig türkisblau wie das Kissen da (deutet zum Wohnzimmersofa hin). Und du hast gesagt, das können wir da nicht lassen, das geht ein, wir müssen dafür einen neuen Platz finden. Also haben wir‘s mitgenommen.

Das Chamäleon-Kissen (Foto CATFISH)

In dieser Siedlung gab es so ne kleine Grünanlage mit Bänken und Wiesen und Büschen. Dort hast du ihm eine kleine Kuhle unterm Busch gegraben und Laub reingetan, damit es sich verstecken kann. Und während wir so zugange waren, ist eine Tür aufgegangen. Da kam eine kreischende Frau raus und hat uns beschimpft: Wir solln hier schleunigst verschwinden und wir habn hier nix zu suchen!
Wir haben dann gar nichts zu ihr gesagt, damit sie das Chamäleon nicht bemerkt, und sind einfach gegangen. Ja, des war‘s. Das Chamäleon war groß, so groß, und richtig blau." (Sie zeigt mit den Händen, wie groß es war.)

Freitag, 22. März 2013

... drei Fotos mit Mohnblumen.

Mein Gruß allen Rentenberaterinnen!



Alle Fotos: CATFISH
Mein Gruß allen Rentenberaterinnen! Warum? Ich hatte es jetzt dreimal mit ihnen zu tun, einmal beruflich und zweimal in eigener Sache. Sympathische Frauen, kompetent und engagiert! Und auch, hm, sexy. Sagen wir's mal so: Wenn sich mein Rentnerdasein so angenehm gestalten wird, wie diese dreimal zwei Beratungsstunden, dann ist alles okay! Eine der beiden hat lauter Mohnblumenmotive an die Bürowand gepinnt ...



Mittwoch, 20. März 2013

... ein Kochrezept

Heute garen wir uns einen "Lächler", auch "Sekundenwienerle" genannt. Denn ab heute ist "Lächeln" das Thema bei Luzia Pimpinellas Foto-Challenge "Beauty Is Where You Find It".

Und so geht's:

1. Nimm ein Wienerwürstchen und leg es auf den Teller, so dass die Wurstenden wie lächelnde Mundwinkel nach oben zeigen.

2. Stell den Teller in die Mikrowelle und wähle die höchste Garstufe.

3. Drücke auf Start und bleib in der Nähe. Während sich die Wurst erhitzt, dehnt sie sich aus. Manchmal pfeift oder zischt sie dabei.

4. Das Geräusch, mit dem das Wienerle endlich platzt, ist nicht zu überhören.

5. Jetzt musst du sekundenschnell handeln! (Daher auch der Name "Sekundenwienerle".) Schalte die Mikrowelle sofort aus, nimm den Teller heraus, betrachte das Ergebnis ...

6. Es ist völlig normal, wenn die geborstene Wursthaut rund um den Riss ein bisschen welk ist. Dem Geschmack ist das nicht weiter abträglich, denn es ist kein Kochwasser eingedrungen.

7. Ist aber das ganze Wienerle zerknittert oder gar rotpockig aufgedunsen, hast du es zu lange erhitzt. Mörder! Du musst die Mikrowelle wirklich sekundenschnell ausschalten!

Der gelungene "Lächler" bietet sich optisch prall und fast unversehrt dar,
insbesondere im Bereich der Wurstenden, die lächelnd nach oben zeigen.

Guten Apettit Appetit!

Das rohe Wienerle unterscheidet sich nur dem Farbton nach ...
... von der gelungen geborstenen Wurst, ...
... während diesem Exemplar das Lächeln schon vergangen ist, ...
... weil es gnadenlos lang unter Mikrowellenbeschuss stand.

(Fotos CATFISH)
P.S. Für diesen Scherz wurden keine Nahrungsmittel verschwendet. Der Blogger selbst und seine Katzen verzehrten die sterblichen Überreste.

P.P.S. Scherz beiseite: Dieses Kochrezept stammt von CATFISH, der sich die Wienerle gerne in der Mikrowelle macht, wenn's schnell gehen soll. Weil kein Wasser im Spiel ist, schmecken sie besonders gut!

Sonntag, 17. März 2013

... spazieren gegangen mit Catwoman

Wir schauten nach, ob der kleine Weiher zugefroren ist. Die Sonne kam immer weiter heraus und im klaren Licht machte jeder ein paar Schnappschüsse mit seinem Fotopparat:


Als wir nach einer Stunde wieder vorbeikommen, hängen da mehrere Luftballons. Kindergeburtstag?

Fotos: CATFISH

Donnerstag, 14. März 2013

... Warten auf Grün

Das ist in den nächsten Tagen das Thema bei Luzia Pimpinellas Foto-Challenge: Warten auf Grün!

Ich habe dabei an Menschen an einer Ampel gedacht. Wie sie bei Rot dastehen, vielleicht im miesen Schnupfenwetter, und darauf warten, dass es endlich Grün wird.

Dazu fiel mir ein Foto ein, das ich im tief verschneiten Wald gemacht hatte: diese einzelne signalrote Hagebutte, die vom Objektiv als ein unscharfer Lichtfleck gezeichnet wurde.

Das Ampelrot mitten im Schnee lässt mich daran denken, dass die Jahreszeit bald auch wieder "umschalten" wird auf Grün.

Voilá: Warten auf Grün!

Fotos: CATFISH





Mittwoch, 13. März 2013

... ordentlich drangekriegt!

Lucy (schwarz) und LiIIy (weiß). Fotos von CATFISH.


Sonntag, 10. März 2013

... nichts gewonnen.


Zwei Richtige in einem Feld
Zum Trost ein Lob der Blödheit: Ich habe stets darüber gewitzelt, wie blöd das wäre, wenn ich in den zwölf Feldern eines Lottoscheins zwölfmal die identischen sechs Zahlen ankreuzen würde. Ich würde ja zwölf Felder bezahlen und meine Gewinnchance wäre trotzdem nicht höher als bei nur einem bespielten Feld! Eines Tages hörte ich von einem Menschen, der genau das gemacht hatte: auf sämtlichen Feldern dieselben sechs Zahlen spielen. Und er spielte tatsächlich sechs Richtige. Und weil er die sechs Richtigen nicht nur einmal hatte, sondern zwölfmal, vervielfachte sich sein Gewinn beträchtlich.

Samstag, 9. März 2013

... Lotto gespielt ...

Riesenjackpot! Riesenandrang im Schreibwarenladen! Viele Gelegenheitsspieler sind dabei, die erst bei 21 Millionen Euronen Gewinnchance einsteigen.

Leider wissen die dann nicht immer, wie's geht.

In der Schlange vor uns steht ein hochgewachsener jüngerer Mann. Ihm ist abzuspüren, dass er sich fürs Lottospielen schämt. Jemand (ich) raunt es spöttisch jemandem anderen zu: Schau, dem ist das peinlich.

Er reicht seinen Schein gefasst über die Theke und bittet gleich um eine Korrekur: Er hat den Spieltag Mittwoch angekreuzt, aber Samstag gemeint. Der Mann hinter der Kasse korrigiert es mit einem Kugelschreiber.

Dann kommt der Schein in die Registriermaschine. Die spuckt ihn mit einer Fehlermeldung wieder aus. Auf einem Feld sind sieben Zahlen angekreuzt. (Harhar!) Der Gelegenheitsspieler entscheidet, welche weg darf und der Kassenmann streicht sie aus.

Wieder zeigt die Registriermaschine einen Fehler an. Ich scherze mit meiner Begleiterin, so dass es jeder hört: Der schwere Weg zur ersten Million!

Dann endlich sind wir dran, auch wir sind Gelegenheitsspieler. Unsere kümmerlichen zwei Felder werden registriert, mir fällt ein, dass wir sonst immer vier Felder gespielt haben, es geht immerhin um 21 Millionen, aber zu spät.

Der Kassenmann fragt, ob mit oder ohne Glückspirale. Uups, abkreuzen vergessen.

Spieltag Samstag reicht völlig aus, wir wollen ja  nur einmal gewinnen...

Nebenbei: Das gelbe Lottoauto vor dem Schreibwarenladen hatte eine Delle im Blech.

Mittwoch, 6. März 2013

... ganz was Neues.

Heute mal ganz was anderes: drei Fotos zu einem vorgegebenen Thema.

Die Bloggerin Luzia Pimpinella gibt das Thema "Freundschaft" vor und jede(r) ist eingeladen, sich mit Fotos daran zu beteiligen.

Dieses ausgefuchste System von Verlinkungen, das den Austausch unter Bloggerinnen und Bloggern fördern soll, nennt man einen "Challenge".

Willkommen also in CATFISHs unentdecktem Blogversteck!

Und zum Thema...


Rostende Freunde

Rastende Freunde

Ratzende Freunde
(und eine hellwache Freundin)

Dienstag, 5. März 2013

... in einem Vaszary geblättert #1

Ich war um die zehn Jahre alt, als ich aus dem Kellermöbel, in dem die Oma ausgelesene Bücher aufhob, zum ersten Mal einen Rowohlt-Band herauszog: "Zwei gegen Paris" von Gabor von Vaszary. Ich verschlang das Buch. Und seitdem begleiten mich diese bittersüßen Geschichten: Zwei gegen Paris, Monpti, Drei gegen Marseille, Heirate mich Chérie. Mein vielleicht liebster Vaszary-Roman: Sie.

Es standen und stehen immer einige Vaszarys bei mir im Regal. Auf Trödelmärkten kaufte ich die Titel doppelt und dreifach, um sie verschenken zu können. Ich liebe auch den süßlichen Geruch des gelbbraun verfärbten dünnen Taschenbuchpapiers.

Ich schaue in die Wikipedia und finde dort verlinkt einen ZEIT-Artikel aus der Reihe "Vergessene Autoren". Der Artikel ist von 2008 und nennt Vaszarys Geschichten "wunderbare Portraits vom Paris der fünfziger Jahre". Der ungarische Autor wurde in den 1950er und 1960er Jahren sehr viel gelesen. Sein wohl bekanntester Roman Monpti - auch verfilmt mit Romy Schneider - wird noch heute aufgelegt.

Mir Zehnjährigen hatte es die clowneske Selbstironie angetan, mit der Vaszary irrwitzige Alltagsabenteuer beschreibt. Und obwohl mir die Grenzen seiner Literatur inzwischen bewusst sind: Wider alle Vernunft vermag ich nicht zu begreifen, warum seine zeitlos schönen Bücher nicht weit oben in den Listen rangieren.

In der achten oder neunten Klasse schrieb ich einen Schulaufsatz im Stil von Vaszary - wie ich glaubte - und kassierte dafür eine Bombensechs. Der Aufsatz mag wahrhaft scheußlich gewesen sein. Aber der Lehrer hätte auch merken können, finde ich, dass sein Schüler einem Vorbild nacheiferte.

1985 ist Gabor von Vaszary in Lugano in der Schweiz gestorben.

Paris erlebte einen wunderschönen Morgen. Das Sonnenlicht fiel in goldenen Bündeln ins Zimmer, als ich die Vorhänge zurückschob und die Fenster aufriss. Auf den Straßen unten wirbelte das Leben. Die Menschen kamen und gingen munter, die Laufburschen auf den Fahrrädern huschten lustig pfeifend über den Asphalt mit der überlegenen Wonne von Menschen, die ein Vehikel benutzen können. Im dritten Stock des gegenüberliegenden Hauses putzte ein hübsches Mädchen das Fenster und trat kühn auf das Fenstergesims. Genau unter ihr betrachtete ein Herr mit seinem Hund den Himmel und drehte den Kopf stark nach oben. Der Hund und er sahen sich überraschend ähnlich ... (Sie, 1941)

Samstag, 2. März 2013

... ein sonniger Samstag!

Endlich! BIauer Himmel! Auch die Krähenattrappen atmen auf ...


... und schauen den lange verborgenen Kondensstreifen hinterher.

(Fotos von CATFISH)