Mittwoch, 22. Mai 2013

... schlaflos (zwei Uhr nachts)

Zum Abend Spargel gegessen und einen guten Weißwein getrunken. Wir hatten beide einen wunderbaren Seier, die Catwoman war hinreißend! Auf dem Sofa für zwei Stunden weggeknackt. Dann ins Bett - und jetzt habe ich die Bescherung: Nach der üblichen Leserunde schlafe ich einfach nicht ein.

Es ist nach zwei Uhr in der Nacht und der DVD-Player spielt einen Film. Ich greife zur Tastatur und blogge. Liest sich vielleicht etwas banal, was ich dahertippe. Mich wurmt, dass mir die jetzt wach, aber erschöpft zugebrachten Stunden morgen früh fehlen werden, wenn's ans Arbeiten gehen soll.

Schade, wie so ein schöner Frühabend eine frustrierende Spätnacht nach sich zieht! Hundert Gedanken im Kopf und die schöneren von ihnen setzen sich nicht durch. Stets drängen sich in solchen Stunden auch deprimierte Gefühle auf.

Was hilft mir jetzt? Etwas naschen. Etwas trinken. Etwas zur Katze Lucy sagen, die gerade hereinkommt. Wissen, dass es "nur" eine Stimmung ist; dass ich zu ihr neige und ihr nicht zu viel Bedeutung beimessen muss. Diese Stimmung verdunkelt meinen Blick auf das Tatsächliche. Was die Zukunft tatsächlich bringt, ob Glück oder Leid, ist ja doch offen.

Nun beansprucht der DVD-Film meine Aufmerksamkeit: Jean-Luc Picard (Star Trek Next Generation) hat Kopfschmerzen. Ich auch (vom Wein). Kopfschmerzen sind in Picards Zeit (einige hundert Jahre in der Zukunft) sehr selten, höre ich aus dem Munde der Schiffsärztin (Raumschiff Enterprise). Ich will das gerne glauben. Was wird das für eine Zukunft ganz ohne Kopfschmerzen sein!

Na dann, guten Morgen (drei Uhr durch jetzt).

2 Kommentare:

  1. Tipp: Perfektes Schlafmittel: Lateinvokabeln lernen. Aber dazu kann ich mich wirklich nur selten durchringen.
    Ich schlafe auch schlecht. Schlecht schlafen konnte ich schon als Kind gut - eine Macke, die, wie so Vieles, mit der Zeit nicht besser wird.
    Du musst sehr wach gewesen sein - deine Orthografie hat unter der späten/frühen Stunde nicht gelitten.
    Und als Katzenhalter hast du mir eindeutig (mindestens) eines voraus: Meine Schildkröten würden mir was erzählen, wenn ich denen mitten in der Nacht ein Gespräch aufdränge...
    1 guten Tag! Irgendwie...

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  2. Auch ich liege in letzter Zeit die meisten Nächte so gegen 3Uhr hellwach...in irgendeinem Bett oder auf irgendeinem Sofa und die dunklen Gedanken machen sich breit...

    Werde ich jemals wieder in meinem Bett schlafen und wenn, wann und will ich überhaupt...alles hat seine Zeit auch die dunklen Gedanken nur die kommen meist wenn es dunkel ist und die Flucht nach vorn schwer fällt...in der Nacht.

    Für heute wünsch ich eine selbig Gute!

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